Dachveranstaltung »INDI(E)STRICTION » Events chronologisch geordnet

Freitag 10.02.17

19:30 Uhr

Lucie M. und das Tribunal des Escargots

Das Indi(e)stinction-Festival 2017 startet mit einer Band aus der Region, die sich aus dem Stand heraus schon ordentlich Meriten erworben hat wie z.B. Liederbestenliste Platz 6 (vor Klaus Hoffmann oder Ringsgwandl) und beste Kritiken in wichtigen Magazinen: Lucie M. und das Tribunal des Escargots.
Vom ersten Moment an ziehen LUCIE M. und das TRIBUNAL DES ESCARGOTS den Zuhörer mitten hinein in ihren “geheimnisvollen, skurrilen, spielerischen und amüsanten Text- und Liederzirkus” (Folker Magazin). Nie lässt sich das Schneckentribunal um die junge Chansonpoetin und Schauspielerin Lucie Mackert (Gewinnerin des TROUBADOUR-Förderpreis und der GOLDENEN HOYSCHRECKE) einfangen und in eine Stilschublade stecken.
Immer tänzeln die Arrangements des Gitarristen Thomas Maos in wilden Kapriolen zwischen den verschiendensten Genres hin- und her: Folk, Electro-Swing und Zirkusklänge paaren sich mit Calypso, Gypsie-Jazz und Rock. “Das Ganze hat eine unaufdringliche Leichtigkeit, eine intelligente Sprachspielerei, mit kleinen ironischen Widerhaken und einer flotten, rhythmischen, ja tanzbaren, musikalisch einfallsreichen Umsetzung.” (Folker Magazin). Mit ihrer Live-Show beweisen LUCIE M. und das TRIBUNAL DES ESCARGOTS nun, dass sie auch auf der Bühne gerne überraschen und das Unkonventionelle lieben.



Sonntag 12.02.17

19:00 Uhr

MOVITS! (SWE)

MOVITS! sind angetreten, die Musikwelt kräftig durchzuschütteln und die internationalen Charts zu stürmen. Ihre Erfolgsgeschichte ist eine dieser erfrischenden, die gegen jede Marktlogik funktioniert und die so sicher niemand vorhergesehen hätte:
Die ersten Schritte in Richtung MOVITS! unternahmen die Brüder Johan und Anders zu zweit zu Hause. Früh kam Saxophonspieler Joakim Nilsson dazu, was letztendlich zur
Entdeckung der gemeinsamen Leidenschaft des Trios, der Swing Musik, führte. Begeistert von den Drums und Bläsern der Swing-Era arbeiteten sie von nun an ihrem eigenen, unverwechselbaren Sound, den sie selbst als: „Äppelknyckarjazz“ („Apfelklaujazz“) bezeichneten. Das so betitelte Album mit seinem ungewöhnlichen Hip Hop / Swing Sound bedeutete den internationalen Durchbruch für die Band. Die MOVITS!-Euphorie kam ins Rollen, die Konzerthäuser in Skandinavien wurden größer und größer und waren regelmäßig ausverkauft. Nach einem Auftritt in der amerikanischen Talkshow „The Colbert Report" 2008 kletterte ihr Album auf Platz 1 der US iTunes und der US Amazon Charts. Und das mit schwedischen Texten...!



Samstag 18.02.17

19:00 Uhr

The Notwist KOMPLETT AUSVERKAUFT

Nach Tortoise im vergangenen Jahr, kündigt sich mit The Notwist eine weitere Indie-Legende für das Indi(e)stinction-Festival in 2017 an: Seit nunmehr drei Dekaden sind die Brüder Markus und Micha Acher in zahlreichen Inkarnationen und Interaktionen mit der Weilheimer und anderer Szenen wie auf Schnellbooten unterwegs – The Notwist bleibt das konstante Mutterschiff. Das vorliegende Album ist nun das Dokument der Live Umsetzung mit Andi Haberl, Max Punktezahl, Karl Ivar Refseth und Cico Beck, und das Dokument eines Abends: Aufgenommen am 16. Dezember 2015, dem zweiten von drei ausverkauften Abenden im ehemaligen Lichtspielhaus UT Connewitz zu Leipzig, ist »Superheroes, Ghostvillains & Stuff« ein hautnahes Konzerterlebnis in Triple Vinyl – und gleichzeitig das definitive The Notwist Album.
Bis auf eine Reminiszenz an die lauten Jahre – »One Dark Love Poem« vom Album »Nook« – speist sich das Programm aus den drei Alben Neon Golden, »The Devil, You + Me« und »Close To The Glass«, und scheut sich nicht, die Hits zu liefern. Die sich allerdings organisch erweitert und neu interpretiert zu einer, im wahrsten Sinne, lebendigen Erzählung aufschwingen und, auch dank der konzertierten Abmischung von Olaf Opal, die bisherige Studioarbeit mitunter sogar überflügeln. Beim Hören von »Superheroes, Ghostvillains & Stuff« glaubt man, die Evolution der Songs wie in einem barocken Triptychon beobachten zu können.



Freitag 24.02.17

20:30 Uhr

HGich.T

Auf drei: Bauarbeiterweste überstreifen, Schwarzlicht an und Anlage auf Maximum. Denn HGich.T, die Speerspitze der elektronischen Hauruckkonzepte, werden uns erneut das Fell über die Ohren ziehen – diesmal mit Therapie wirkt.

Reminiszenzen an musikalische Frohnaturen wie Pink Floyd (Another Brick in The Wall) oder auch Yes (Owner Of A Lonely Heart) liegen selbstverständlich nah wie fern. Gleichwohl trifft auch hier Ton auf Ton (Der Junge mit dem Knüppel), reiht sich Note an Note (100 Jahre Mühle), alles sitzt, gar nichts spritzt (Alien Lover) – doch eben anders.

Mit Therapie wirkt liefern die Künstlerinnen und Künstler von HGich.T ihr Opus Magnum für ein authentisches Miteinander im Hier und Jetzt. Fetziges mit Schmiss (Uhu Arsch) trifft auf Vertracktes mit Biss (Radio Krishna) – alles clubtechnisch wie elektronisch verspielt. Ihr thematisches Kerngeschäft bleibt das Bildungssystem (Hauptschuhle) und natürlich eine individuelle Lebensgestaltung (Drogen & Pferde). Hauruckgedonner mit Pfiff sozusagen.



Freitag 03.03.17

19:00 Uhr

Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi KOMPLETT AUSVERKAUFT

Im April 2012 brachten die Berliner Brüder Shaban und Käptn Peng ihr Album „Die Zähmung der Hydra“ heraus. Direkt aus dem Presswerk in die Plattenregale, nahezu ohne Promo, Schnickschnack und Marketingkampagne. Der Musikexpress vergab eilig noch fünf Sterne („Rappen übers Rappen steht beim Käptn nicht im Bordbuch, stattdessen Erkundungen der eigenen Psyche und lyrische Forschungsreisen in die deutsche Semantik. Es ist nicht zu fassen: Intelligenter deutscher Rap ist möglich.“)
Ihre Fangemeinde war bis dahin ausschließlich übers Internet gewachsen und bescherte ihnen trotz wenig medialer Aufmerksamkeit fast durchgehend ausverkaufte Clubs.



Freitag 10.03.17

19:00 Uhr

Die Nerven

Fast ein Heimspiel beim Indi(e)stinction-Festival für eine der herausragenden Bands des Landes und wohl auch weit drüber raus: Die Nerven aus Esslingen. Spätestens seit ihrem 2015er Album »Out« ist das Trio mit seinem rauen (Post-)Punk Rock und seiner dem diy-Ansatz vebundenen Herangehensweise an das Haifischbecken Musikbussiness beim interessierten Publikum und der Musikpresse von Spex bis spiegel online in aller Munde.
Glitterhouse titelte für das Album so: OUT ist ein Meisterwerk. Schartig, laut, aufbegehrend. Hier wird Haltung ausgedrückt, Genervtheit, Frustration, Wut. Und Liebe? Ja, auch Liebe, irgendwie. Unbequem ist das, widerborstig, bitter, besonders. Bessere Lieder muss man erstmal schreiben.
Dem ist nichts hinzuzufügen.



Freitag 17.03.17

20:00 Uhr

Who Killed Bruce Lee (LB) WEGEN SCHWERER VIRUS-ERKRANKUNG MUSS DAS KONZERT LEIDER ABGESAGT WERDEN!

»Mastercraft Tour Spring 2017«

WHO KILLED BRUCE LEE zählen zu den interessantesten neuen Acts auf dem internationalen Markt und sorgten in den vergangenen Monaten für ziemlich viel Wirbel.

Seit sie im Oktober 2015 Deutschland zu ihrer europäischen Wahlheimat gemacht haben um von hier aus ihre Version des Rock’n’Roll in die Welt zu verbreiten, verdrehen WHO KILLED BRUCE LEE allen die Köpfe: den Journalisten, den Clubbesitzern und vor allem den Rock und Elektro Fans. Ihre Interviews sind gewitzt und geschmeidig, ihre Konzerte große Feste.

Gut 100 Clubshows und Festivals haben WHO KILLED BRUCE LEE in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark in den letzten Monaten gespielt. Sie sind bei Pro7 „HalliGalli“ aus dem Schrank gesprungen, haben für ZDF „Bauhaus“ in Dessau brilliert, bei VEVO für das Format DSCVR gedreht und verzauberten das Publikum beim legendären WDR „Rockpalast“.



Samstag 18.03.17

19:30 Uhr

Rainer von Vielen

Den Abschluss des Indi(e)stinction-Festivals 2017 macht eine Band, die uns schon lange begleitet und die für sich fast so vielfältig ist wie die Reihe im Ganzen.
Vom Dresdener Ostpol bis zum Fusion-Festival, von der Tatort-Vertonung bis zum Oberammergauer Heimatsound, von der Basler Theaterbühne zum Streetartfestival, vom Wiener Protestsongcontest zum Anti-TTIP-Fest in Berlin trägt die Allgäuer Band ihren Bastard-Pop in die Welt. Aber vor 20 Jahren waren die Herren von Rainer von Vielen noch die Jungs, die sie heute vorgeben zu sein. Impulsiv, wild und schrankenlos - bereit das Leben trotz aller Widersprüchlichkeiten als Ganzes zu umarmen. Damals wie heute stand die Musik im Zentrum der Bewegung - die Insel der Verheissung, die Lösung aller Probleme.
Inzwischen ist die Insel von den Jungs bewohnt und die Vegetation trägt die Früchte ihrer Arbeit. Auf dem Fundament der Freundschaft hat sich der Traum vom Musikerdasein in die Realität hinübergerettet.
Das neue Album „Überall Chaos“ mit der Single „Der Grösste Tag“ knüpfen an dieses Gefühl an, in dem die Welt offen steht, alles möglich ist und der Schritt nach vorne nur gemacht werden muss. Folglich erforschen Rainer von Vielen neue Gewässer: mit Meeresboden-Bass, Dampflock-Drums, Treibjagd-Gesang, Breitwand-Gitarre, und Sonnenaufgangsrefrains fordert die Band „Mach dich nicht selber klein!“ und besinnt sich damit auf den Sound ihrer Jugend: laut, geradeaus, erdig und ein klein wenig grössenwahnsinnig.

Schlagzeug: Sebastian Schwab
Gitarre: Mitsch Oko
Bass: Dan le Tard
Gesang: Rainer von Vielen



» Historie » nach oben

Passwort / Benutzername vergessen? // Jetzt registrieren
Kleinstadthelden JastramNice Society