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Fabian Wettstein

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http://www.wuerttembergische-philharmonie.de/web_/3_Mitarbeiter/Mitglieder/2007_01_23_14_55_15_Fabian_Wettstein.html

Beschreibung

Fabian Wettstein stammt aus dem Schwarzwald und studierte Violine in Freiburg bei Professor Rainer Kussmaul und in den USA bei Professor Miriam Fried an der Indiana University sowie am New England Conservatory Boston.

Fabian Wettstein bekam zu seinem vierten Geburtstag seine erste Geige geschenkt und erhielt den ersten Unterricht von seiner Mutter, Ulrike Wettstein. Mit zwölf Jahren bekam er seinen ersten privaten Unterricht bei Riza Yildiz, später zusätzlich im Förderzentrum "Diapason" in Karlsruhe. Ebenso erhielt er viele Jahre lang regelmäßig Kammermusikunterricht von Christoph Wyneken. Zwischen 1988 und 1999 war Fabian regelmäßig Preisträger bei "Jugend Musiziert": Erste Bundespreise erlangte er 1995 mit seinem Streichquartett, mit dem er auch Preisträger beim internationalen Rundfunkwettbewerb "Concertino Praga"1996 war, 1997 mit seinem Klavierquintett, 1998 in der Wertung Violine Solo sowie 1999 in der Kammermusikwertung als Duo. Viele Auftrittsmöglichkeiten bekam Fabian Wettstein daraufhin als Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung, der Jürgen-Friedrich-Sellheim-Stiftung, der Stiftung Musikleben und durch die Förderung "Villa Musica". Die Preise ermöglichten ihm jedoch nicht nur viele Konzerte als Kammermusiker und Solist, sondern auch die Teilnahme als Konzertmeister im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und im Bundesjugendorchester, wobei er die Begeisterung fürs Orchesterspiel insbesondere als Konzertmeister entdeckte.

1998 wurde er zunächst als Vorstudent, nach dem Abitur regulär in die Meisterklasse von Prof. Rainer Kussmaul an der Musikhochschule Freiburg aufgenommen, wo er 2005 die Künstlerische Ausbildung mit Höchstpunktzahl abschloss.
Mit Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Indiana University studierte er 2003-2005 in Bloomington bei Prof. Miriam Fried und machte dort sein "Performer Diploma". Ein Graduiertenstipendium des DAAD führte ihn anschließend nach Boston, wo er am New England Conservatory das "Graduate Diploma" absolvierte. Dabei wurde er auch unterstützt mit einem Stipendium des New England Conservatory und dem "Gerd-Bucerius-Förderstipendium der ZEIT - Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben".

Fabian Wettstein nahm während seiner Ausbildung an Meisterkursen im In- und Ausland teil, u. a. bei Ana Chumachenco, Igor Ozim, Helfried Fister, Franz Josef Maier, Eugène Sarbu, Shmuel Ashkenasi, Alexander Kerr, Gil Shaham, und Christoph Schickedanz.

Als Konzertmeister des Landesjugendorchester Baden-Württemberg und des Bundesjugendorchesters spielte Fabian auf Tourneen in Deutschland, im europäischen Ausland und Amerika u. a. unter Kurt Masur, Heinrich Schiff, Heinz Holliger, Mario Venzago, Rudolf Barschai, Gerd Albrecht, Bernhard Klee.

Er war zudem Mitglied der Kammerphilharmonie "Klangwerk" und der Kammerphilharmonie Baden-Württemberg, mit der er im März 2001 als Solist auf einer Südamerika-Tournee konzertierte. Er spielte 2002 Aushilfe als stellvertretender Konzertmeister im Philharmonischen Orchester Freiburg und war 2005 Konzertmeister und Solist mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble auf einer Südamerika-Tournee. In den letzten Jahren spielte er regelmäßig als Konzertmeister und Solist beim Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim. Als Solist konzertierte Fabian Wettstein auch mehrmals mit dem Pforzheimer Kammerorchester.

Fabian Wettstein engagierte sich auch für zeitgenössische Musik, z. B. im Ensemble SurPlus, dem Neuen Musik Ensemble (NME) der Indiana University und als Konzertmeister des Jungen Deutschen Klangforums (2002).

Erfahrungen mit der historischen Aufführungspraxis alter Musik eignete er sich an durch die Arbeit mit Franz Josef Maier, Reinhard Goebel, den Freiburger Barocksolisten und dem Balthasar-Neumann-Orchester unter Thomas Hengelbrock, der ihn regelmäßig engagiert.

Fabian Wettstein ist seit 2007 Konzertmeister der Württembergischen Philharmonie.

Seit 2005 spielt er eine Geige "Antonius & Hieronymus Amati, 1583".


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