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Narrenzunft Wasserbuggl Hexa ond Deifel
Beschreibung
In jener Zeit, als Böblingen noch eine kleine überschaubare Stadt war - nicht größer als die Stadtmauer um den Schloßberg - gab es eine Schar von tapferen Bürgern, die sich auf den gefürchteten Wasserberg weit außerhalb der Stadtmauer trauten, um dort auf den fruchtbaren Boden ihre Nahrung anzubauen. Dieser Wasserbuggl war bei den böblinger Bürgern gefürchtet, weil viele die einst dort hinausgingen, nicht mehr zurück kamen. Es hieß, hier geht der Teufel um! Die Bürger die dennoch zurückkamen wurden als Hexen verurteilt und es wurde ihnen nachgesagt, sie hätten ein Bündnis mit dem Teufel. Man nannte sie "Wasserbuggl Hexa". Doch die Wasserbuggl Hexen wussten einfach, die haarigen Gestalten mit ihren riesen Hörnern und furchteinbringenden Gesichtern mit fletschenden Zähnen zu jagen, fangen und zu bändigen. Seit dem her mussten die Bürger der Stadt sich vor den Teufeln nicht mehr zu fürchten.
Noch heute sieht man die Wasserbuggl Hexa noch im alemannisch-schwäbischen Land in der Fasnetszeit umherziehen, um die gefürchteten Teulel zu fangen und zu bändigen. Wenn auch Sie die Wasserbuggl Hexa sehen, dann rufen Sie ihnen zu "Hexe, Hexe fang den Deifl"!
Die Wassebuggl Hexa erkennt man an dem blauen Kopftuch mit schwarzen Flicken, einem schwarzen Rock mit roten Flicken sowie einer Schürze in den Farben blau, rot, gelb und schwarz.
Die Maske ist selbst aus Holz geschnitzt und handbemalt, daher ist jede Larve ein Unikat.
Die Deifel erkennt man an ihrer pelzigen Gestallt mit furchteinflösenden Gesichtern und riesen Hörnern. Meist hört man sie schon von weitem, denn die Hexen haben ihnen riesige Glocken umgehängt, welche sie abhalten soll, sich an die Menschen anzuschleichen um ihnen was Böses zu tun.
1. Vorsitzender: Sebastian Kopp
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