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Beschreibung
Große Oper in zwei Aufzügen von Emanuel Schikaneder (1751-1812)
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ ist weit mehr als ein Stück Wiener Zaubertheater. Hinter der Fassade naiver Komik und phantastischer Bühneneffekte verbirgt sich eine Fülle philosophischer Denkrichtungen und rätselhafter Symbolik. Schon bald nach der Uraufführung 1791 wurde die „Zauberflöte“ nur noch in starken Textbearbeitungen gespielt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Schikaneder’sche Original wiederbelebt und von da an zur allgemein verbindlichen Fassung erklärt. Bis heute birgt die „Zauberflöte“ viele Geheimnisse und bietet eine Grundlage für die verschiedensten Deutungsmöglichkeiten. Die einzige Konstante bleibt immer Mozarts magische Musik, die das Geschehen erhellt und bestimmt.
Der Prinz Tamino erhält von der Königin der Nacht den Auftrag, ihre Tochter Pamina aus den Fängen des mächtigen Sarastro zu befreien. Aus kindlich-naiver Abenteuerlust wird nach und nach ein menschlicher Reifungsprozess, der den Blick für das Verborgene öffnet. Auch im Märchen gibt es mehr als Schwarz und Weiß und Kinderaugen sehen oftmals mehr als Erwachsene, dafür aber nicht so weit voraus.