Die Spatzen streben im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 einen Sieg an. Den Hessen steht das Wasser vor dem Spiel an der Donau bis zum Hals, und daher mit dem Rücken zur Wand. Dies die Aufgabe der Hausherren aber nicht leichter macht.

Weil dem Traditionsverein der Abstieg in die Oberliga-Hessen droht, zogen die Verantwortlichen erst Ende März die Reißleine. Für Zivojin Juskic kam der bis 2008 in Diensten des damaligen Drittligisten VfR Aalen stehenden Co-Trainer von Jürgen Kohler - Kosta Rujanic (38) und als ehemaliger Wehener kein Unbekannter am Böllenfalltor ist. Fünf Punkte in vier Spielen, sind die bisherige Bilanz des neuen Trainers, was den SV98 als Tabellenvorletzter aber weiter auf der Stelle treten lässt.
Die "Negativergebnisse" haben sich bei den Spatzen nach einem schwachen Start mittlerweile gebessert. Seit fünf Spieltagen hat die Beckertruppe nun in fünf Spielen 9 Punkte geholt und eine kleine Serie hingelegt. Diese soll auch im Spiel gegen den zweimaligen Bundesligisten am Samstag 14 Uhr anhalten, will man den Zuschauern endlich einmal einen sicheren Sieg präsentieren. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen sagt Trainer Ralf Becker, unabhängig der Tatsache, daß Varga Bence, Benjamin Barth, Patrick Leschinski, Daniel Reith, weiterhin verletzt ausfallen.
Auch hat Becker bei seiner Beobachtung im Nachholspiel bei den Stuttgarter Kickers festgestellt, daß die Darmstädter keine schlechte und erfahrene Regionalligamannschaft haben. Dort nicht unverdient einen Punkt geholt haben. Daher ist auch das Team von SVD Trainer Rujanic bestrebt, aus Ulm etwas zählbares mitzunehmen, damit die Lilien am Ende doch noch in der Regionalliga bleiben, obwohl mit 17 Punkten auf dem vorletzten Platz, das Punktekonto dünn gesät ist. Reutlingen aber aus Insolvenzgründen jetzt schon als Absteiger feststeht.
Waldemar Peter

Donaustadion Ulm

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