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Beschreibung
Drama in zwei Akten von Arthur Miller (1915-2005)
Kooperation mit der adk-ulm
Um Mitternacht nackt tanzend im Wald erwischt zu werden, bedeutet für Abigail und die anderen Mädchen der kleinen Stadt Salem, nun öffentlich als Hexen gebrandmarkt zu sein. Um selbst dem Tod durch den Strick zu entgehen, beschuldigen sie nicht nur die Frauen der Stadt, mit dem Teufel in Verbindung zu stehen: Persönliche Rechnungen werden beglichen, Wahnsinn und Hysterie bestimmen das Geschehen. Als Einziger stellt sich John Proctor gegen die willkürliche Gerichtsbarkeit der Hexenprozesse. Die vergangene Liebschaft mit Abigail schwächt jedoch seine Position und so kostet ihn seine Unbeugsamkeit schließlich das Leben.
Kaum ein anderes Werk löst im Zuschauer ähnlich starke Emotionen aus wie dieses 1953 erschienene Drama. Die Vernunft existiert nicht mehr, jede Argumentation läuft auf das gleiche Ergebnis hinaus. Arthur Millers „Hexenjagd“ basiert auf historischen Ereignissen, die 1692 in Salem geschahen: 300 Menschen wurden verurteilt, 19 gehängt und ein Angeklagter ließ sein Leben unter der Folter. Miller übernimmt namentlich die Figuren der historischen Tragödie und gibt den Ereignissen so ein Gesicht.
INSZENIERUNG Andreas von Studnitz
BÜHNE & KOSTÜME Marianne Hollenstein
MIT Eva Koch (a.G.), Christel Mayr, Siyou Ngnoubamdjum (a.G.), Johanna Paschinger, Lea Pfändler (a.G.), Tini Prüfert, Renate Steinle (a.G.), Claudia Steiner (a.G.), Ulla Willick; Karl Heinz Glaser, Fabian Gröver, Walter von Have (a.G.), Thomas Kollhoff, Antonio Lallo, Andreas Pilchowski (a.G.), Wilhelm Schlotterer, Raphael Westermeier