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Dienstag 05.10.10

20:00 Uhr

1. Philharmonisches Konzert


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Abendkasse k.A.

Beschreibung

William Schuman (1910-1992): New England Triptychon
Günter Buhles (*1943): Essay für Orchester (2005/2006) – Uraufführung
Charles Ives (1874-1954): 2. Sinfonie

Flirrend, lyrisch, unbegrenzt: Die Werke amerikanischer klassischer Musik waren in ihrer Vielschichtigkeit lange Zeit hauptsächlich von europäischen Einflüssen abhängig. Dank Maßstäbe setzender Komponisten wie Ives und Schuman etablierten sie aber schon im Übergang vom 19. auf das 20. Jahrhundert eine eigene Tradition, die nun ihrerseits wieder die europäische Musik beeinflusst. Diese Wechselwirkung kann im 1. Philharmonischen Konzert direkt nachvollzogen werden: Schumans mal lyrisches, mal flirrendes Werk basiert auf Texten von Williams Billings, in denen laut Komponist der „Geist der rauen Wildheit“, „der tiefen Religiosität und des patriotischen Feuers“ eingefangen ist. Ives, oftmals als „Vater der amerikanischen Musik“ bezeichnet, prägt das Klangbild seiner 2. Sinfonie durch Einflüsse von patriotischen Märschen sowie Studenten- und Kirchenliedern. Beide Kompositionen eigenen sich damit hervorragend zur kulturellen Identifizierung.

Das pulsierende Werk von Günther Buhles, in dem er verschiedene Aspekte der Orchestermusik knapp auf den Punkt bringt und somit ein spannungsreiches, nie langatmiges Werk schafft, spiegelt schließlich den Blick eines von genau dieser kulturellen Identität faszinierten europäischen Komponisten wider. Identitätsfindung und ihre Reflektion finden hier also auf engstem Raum, in drei ganz unterschiedlichen Werken, ihren Platz.

DIRIGENT GMD James Allen Gähres


Veranstaltungsort

Theater Ulm

Herbert-von-Karajan-Platz 1
89073 Ulm

Lageplan


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