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Dienstag 09.11.10
20:00 Uhr
Podiumsdiskussion: Wohin geht die Fahrt? – Stuttgart 21 im Diskurs
Da geh ich hin!
Freunde einladen
Abendkasse frei
Beschreibung
Das Volk begehrt auf, aber ist es "das Volk“, das in Stuttgart gegen das Jahrhundertprojekt "Stuttgart21“ auf die Barrikaden geht?
Oder ist das Volk nicht auch die genauso große Gruppe der Befürworter?
Ein spannendes Thema, das einerseits eine sachpolitische Entscheidung berührt, andererseits grundlegende Fragen des politischen Umgangs miteinander, des politischen Systems und der politischen Teilhabe des Volks an Entscheidungen der repräsentativen Demokratie berührt.
Auf dem Roxy-Podium diskutieren Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner, Jessica Kulitz (CDU-Stadträtin in Ulm), Jürgen Filius (Bündnis 90/Die Grünen), sowie Werner Korn, Geschäftsführer Verkehrsclub Deutschland (VCD) Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Moderation: Dr. Dagmar Engels (vh ulm)
Die Podiumsdiskussion im Roxy ist weder eine Veranstaltung der Befürworter, noch eine Veranstaltung der Gegner, sondern ein Forum für alle Interessierten. So ist das Podium auch gleichermaßen mit Vertretern der Befürworter als auch der Gegner aus der Ulmer Region besetzt.
Der Schwerpunkt des Abends liegt weniger auf den wirtschaftlichen als auf den politischen und gesellschaftlichen Aspekten der Auseinandersetzung.
Diskutiert werden unter anderem
- das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Konsens und Entscheidungen der parlamentarischen Mehrheit
- Agieren des Staates (Geheimniskrämerei, Polizeigewalt), Verhältnis zwischen Macht und Verantwortung
- die Bedeutung von Konsens in der Politik und Gesellschaft der BRD
- Emotionalisierung des Protests, zweite Jugend der demonstrierenden Jungsenioren
- Politische Beteiligungsmöglichkeiten, direkte politische Beteiligung der Bürger in der repräsentativen Demokratie
- Die Rolle des Geldes in dem Konflikt – direkte Kosten versus indirektem Nutzen
Neben einer Analyse der Stärken und Schwächen des bisherigen Prozesses der soll auch thematisiert werden, welche Lehren für die Zukunft aus dem Konflikt abgeleitet werden können.