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Beschreibung
Komödie von Carl Sternheim (1878-1942)
Verzweiflung herrscht im Gesangsquartett um Juwelier Hicketier. Der jährliche Gesangswettbewerb steht ins Haus und um keinen Preis will sich der Kleinstgesangsverein den Siegeskranz entreißen lassen, den er im letzten Jahr errungen hat. Das Problem: Tenor Neumann ist tot. Die Lösung: Paul Schippel. Die Schwierigkeit: Er ist unehelich, verdient zwanzig Mark die Woche und schläft in einer Dachkammer, hat aber Gold in der Kehle. Als Hicketier in den sauren Apfel beißt und Schippel die Mitgliedschaft im Quartett anbietet, wird dieser unverschämt: Er fordert sozialen Umgang mit dem Juwelier – ein Ding der Unmöglichkeit für den ehrbaren Bürger. Dummerweise widerfährt Hicketier kurz darauf die Ehre eines Prinzenbesuchs, und der Monarch besteht darauf, dass das Quartett am fürstlichen Wettbewerb teilnimmt und sein Bestes tut. Es bleibt dem Juwelier also nichts anderes übrig, als bei Schippel zu Kreuze zu kriechen – aber nun ist Schippels Preis gestiegen. Der Tenor fordert allen Ernstes die Hand von Hicketiers Schwester Thekla. Nur, dass Schippel bei weitem nicht der einzige ist, der an Thekla interessiert ist...
Carl Sternheim, heute vor allem. für sein Lustspiel „Die Hose“ bekannt, schrieb mit „Bürger Schippel“ eine absurde Komödie über den Traum vom sozialen Aufstieg.
INSZENIERUNG Philipp Jescheck
BÜHNE & KOSTÜME Britta Lammers
MIT Aglaja Stadelmann, Ulla Willick; Karl Heinz Glaser, Gunther Nickles, Wilhelm Schlotterer, Raphael Westermeier, Volkram Zschiesche