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Beschreibung
Szenen nach „La Vie de Bohème“ von Henri Murger (1822-1861) in vier Bildern
Musik von Giacomo Puccini (1858-1924)
Libretto von Giuseppe Giacosa (1847-1906) und Luigi Illica (1857-1919)
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Es ist kalt für Künstler und Idealisten geworden: Ein Dichter, ein Komponist, ein Maler und ein Philosoph verfeuern ihre Werke, um nicht zu erfrieren. Die Mädchen verdienen das Geld; wenig Mimi mit ihren Näherinnen-Händen, viel mehr Musetta mit ihrem ganzen Körper. Und doch reicht es nicht: Mimi stirbt an Unterkühlung, Schwindsucht und vielleicht auch ein wenig an Verzweiflung.
Puccinis Klassiker ist weit entfernt vom verschneiten Kitsch, für den „La Bohème“ Jahrzehnte gehalten wurde. Es ist ein Plädoyer für den Glauben an die Liebe und die Kunst in kalten Zeiten. Widerstand zu leisten gegen diese Kälte eines Lebensraumes, der nur zufällig in den Straßen und Mansarden des alten Paris angesiedelt ist, bleibt das Credo dieser Oper. Denn das Leben ist mehr wert als das Überleben.
MUSIKALISCHE LEITUNG
GMD James Allen Gähres
INSZENIERUNG Matthias Kaiser
BÜHNE Britta Lammers
KOSTÜME Angela C. Schuett
Mit Xavier Moreno a.G. (Rodolfo), Oxana Arkaeva (Mimi), Kwang-Keun Lee / Tomasz Kaluzny (Marcello), Edith Lorans (Musetta), Tomasz Kaluzny / Kwang-Keun Lee (Schaunard), Jeoung-Su Seo (Colline), Winfried Knoll a.G. (Benoît / Alcindoro), Girard Rhoden (Parpignol), Michael Burow-Geier / Joachim Pieczyk (Sergeant / Zöllner); Opernchor und Extrachor des Theaters Ulm; Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm