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Sonntag 12.12.10

11:00 Uhr

2. Philharmonisches Konzert


Da geh ich hin!
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Abendkasse k.A.

Beschreibung

Michail Glinka (1804-1857):Ouvertüre zur Oper RUSLAN UND LJUDMILA
Peter Iljitsch Tschaikowski (1840-1893): 1. Klavierkonzert, b-Moll, op. 23
Antonín Dvořák (1841-1904): 9. Sinfonie, e-Moll, op. 95, „Sinfonie aus der Neuen Welt“

So sehr Musik analysiert werden kann, so lässt sich der Hörer doch in erster Linie von ihrem Zauber einfangen, von schwelgerischen Melodien, von packenden Rhythmen und damit von den evozierten Emotionen. In fast sämtlichen Werken von Tschaikowski und Dvořák spielen auf diese assoziierte Weise Sehnsucht und Melancholie eine große Rolle. Tschaikowskis 1. Klavierkonzert und Dvořáks „Sinfonie aus der Neuen Welt“ bilden in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Erregte, schnelle Achtelpassagen im Klavier sprühen von drängender Ungeduld, die sich höher schraubende, elegische Melodie wird sogleich mit Sehnsucht und unendlicher Weite assoziiert: Tschaikowskis 1. Klavierkonzert ist gleichsam schmerzhaft schön.

In ähnlicher, Sehnsucht erweckender Weise wirkt Dvořáks „Sinfonie aus der Neuen Welt“ auf den Hörer. Das Werk zählt zu den populärsten des 19. Jahrhunderts und wurde nach seiner Uraufführung 1893 nicht nur in Amerika stürmisch gefeiert. Folkloristische Idiome, Synkopen und pentatonische Passagen sind nur zwei Beispiele von vielen rhythmischen und klanglichen Mitteln, durch welche Dvořáks slawische Herkunft in der Musik und damit seine Sehnsucht nach der Heimat durchscheint.

SOLIST Benjamin Moser
DIRIGENT GMD James Allen Gähres

Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich!


Veranstaltungsort

Podium Bar (Im Theater Ulm)

Herbert-von-Karajan-Platz 1
89073 Ulm

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