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Kultrucafé
Seit dem 12. Mai steht es fest: Baden-Württemberg hat eine neue Landesregierung und die Grünenhaben den Sprung an die Spitze im Süden geschafft. Viel wurde diskutiert über S21, Finanzpolitik und Atomausstieg, doch was passiert nun eigentlich mit dem kulturellen Leben im Ländle? Von Vielfalt und Toleranz ist die Rede, von Jugend-,Sozio- und Interkultur und nicht zuletzt vom allseits beliebten Schlagwort der kulturellen Bildung.
Wir möchten es genau wissen: was haben sich die grünen Schwaben in Sachen und Kunst und Kultur vorgenommen, wohin soll die Reise eigentlich gehen? Wird es gar mehr Geld für Kultureinrichtungen und Künstler geben? Oder wird einfachmehr oder weniger geschickt umverteilt? Skeptiker befürchten, dass leeren Versprechungen einseitige Ausflüchte und pseudo-innovative Pilotprojekte folgen werden. Idealisten träumen von einem bun ten Garten der Kreativität und des kulturellen Miteinanders. Beispiele von grün regierten Städten lassen die Ulmer erahnen, wie ein neues kulturelles Flair von Landesebene nun auch auf „traditionellere“
Kommunen ausstrahlen könnte, und was eine Neugewichtung der Zuschusssituation für die einzelnen Akteure von Hoch- bis Subkultur vor Ort bedeuten könnte. Wird sich Ulm gar auch in der „Wertschät zung“ seiner eigenen Kulturbetriebe und Kulturschaffenden
hinterfragen müssen? Oder bleibt die Kultur vor Ort im bewährten
Gleichgewicht und unberührt vom grünen Hype in Stuttgart?
Diesen und weiteren Kernfragen einer zeitgemäßen Kulturpolitik für
Baden-Württemberg gehen nach:
Jürgen Walter - Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Martin Rivoir - Landtagsabgeordneter, SPD
Sabine Bartsch - Vorstand der LAKS Baden-Württemberg e.V.
Andreas von Studnitz - Intendant des Theaters Ulm
Sabine Mayer-Dölle - Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales
moderiert von Magdi-Aboul-Kheir
Weitere Infos auf www.roxy.ulm.de