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Samstag 31.10.15
19:00 Uhr
Audiolith präsentiert in Kooperation mit franz.K und Epplehaus
Audiolith Horrorfest
mit: Egotronic, Captain Capa, Tubbe, Björn Peng und Klangexperiment
Da geh ich hin!
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Vorverkauf 16,10 Euro
Abendkasse 17,00 Euro
ermäßigt 14,00 Euro
Bildergalerie zu diesem Veranstaltung
Beschreibung
Die Halloween-Party, auf der höchstens die Kübisse hohl sind!
EGOTRONIC:
Egotronic sind deine gute Entschuldigung morgen blau zu machen. Es ist doch so, niemand sitzt irgendwann da und denkt bei sich: Hätte ich doch mehr gearbeitet, mich mehr geschunden, meinen Teil zum Kapitalismus beigetragen. Sollte es doch eine leise Stimme irgendwo in Dir geben, die so was sagt...Hör nicht auf sie! Denn wer flüstert, lügt. Egotronic schreien. Sehr laut. 2014 zogen sich die Herren ins Studio zurück, um alte Gassenhauer neu aufzunehmen.Alles ist anders, alles ist gleich. Mit kompletter Band. Die ganze Nummer: Bass, Schlagzeug, Synthie, Gitarre, Bier. So lange dreschen, bis es passt. Kein 8-Bit Bumm-Tschak-Elektro mehr, sondern Punk aus der Garage. Diese Garage zum Aufnehmen stand in Brighton, weil alles andere ein fauler Kompromiss gewesen wäre. Auftritte im legendären Barfly und beim Great Escape Festival folgten. Liest sich nicht nur gut, war auch so. Seit April rollt die unermüdliche Tourmaschine wieder. Und hey, man kann zu einem Konzert gehen oder zu Egotronic. Wer nicht schwitzt, hat nichts verstanden. Stillstehen ist niemals eine Option. Tanzen ist Denken, ist Denken ist Tanzen. Egotronic wohnen jetzt in deinem partysüchtigen Kopf. Und machen Radau. Egotronic, c'est moi. Et toi.
CAPTAIN CAPA
Death Of A Hydra 2015: Wenn man einer Hydra (schlangenartige, gigantische Bestie, ihr wisst schon) einen Schädel abschlägt, wachsen direkt zwei Köpfe nach - sagt die griechische Mythologie. Genau so, nur ohne Schwerthieb und Massaker und Blut, ist aus dem Duo Captain Capa plötzlich ein Dreiergespann geworden. Dass dieses martialische Unterfangen nicht spurlos am Sound der Band vorbeizieht, war zu erwarten. Dass sich Captain Capa allerdings gleich meterweit aus dem Fenster ihrer Elektropop-Comfort-Zone lehnen, überrascht dann doch.
In drei Songs, die unterschiedlicher nicht sein könnten, lotsen „Die Neuen Captain Capa“ aus, was sie dem geneigten Hörer an Abwechslung überhaupt zutrauen können. Das dreiköpfige Biest steigt als düsterer Technostampfer, als verdrogtes Pop-Epos und als in Stars und Stripes gewickelte Emo-Hymne über die Trümmer des Captain Capa Backkatalogs. Das heißt für die Bühne: mehr Hände, mehr Knöpfe, mehr Zufälle, mehr Unfälle. Das kann auf Tour eigentlich nur noch zur unabdingbaren Selbstzerstörung führen, zu der die Band herzlich einlädt.
TUBBE
Was soll man denn reden, wenn es doch um Musik geht und nicht um eine hübsche Frisur? TUBBE betreiben klassisches Songwriting. Könnte man meinen, zumal es sich sicher außergewöhnlich hübsch liest. Ein wenig Gitarre, eine Melodie, eine kleine Depression...Doch wie es immer so ist, mit der Idylle, sie ist trügerisch. Ein Synthie schubst sich in die Stille, schnappt sich den Platz in der ersten Reihe und hat nichts Besseres zu tun, als etwas Benzin in die Lagerfeuerbeschaulichkeit zu kippen. Und auf einmal entsteht irgendwie das Bild eines bedröppelten Singer-Songwriters, der im Neonlicht der Autoscooter seine stillen Lieder singt. Leise und fast ein wenig zu zart, um in dem ganzen Trubel zu bestehen. Doch dann setzt der Bass ein, nimmt ihn auf die Schultern und es geht auf und davon...und plötzlich stimmen selbst die Prolls in den Rave-Schlachtruf mit ein: „Aufwachen am Morgen kann eine Großtat sein / Einer schreibt Geschichte, ein Anderer Einkaufszettel / Einer steckt Ringe an Finger, ein Anderer hat sie unter den Augen / Einer kocht Suppe, der Andere vor Wut / Einer pfeift ein Lied, der Andere auf alles / Der eine hört Musik, alle Anderen auch / Im besten Fall TUBBE.
Seit ihrem Debütalbum "Eiscafé Ravetto", das 2013 bei Audiolith erschien, hat sich viel getan im Hause Tubbe. Aus den Startlöchern Berlins sausten die beiden in alle Himmelsrichtungen: Kiev, Reeperbahnfestival, Moulin Rouge, Annaberg-Buchholz. Im Frühjahr 2015 kam dann endlich das neue Album "Keine Arbeit Lieber Tanzen", eine Tour mit den Freunden und Labelkollegen von Egotronic, Circus Halligalli, Festivals und noch mehr Festivals . Frei nach dem Motto: Konzerte sind das bessere Essengehen. Seid bezaubernd, seid froh, und hört auf zu joggen, wenn es euch keinen Spaß macht.
Wir empfehlen: Haltet es wie Tubbe, denn die wissen wie Glück geht.
Keine Arbeit. Lieber Tanzen.
BJÖRN PENG
Dark Rave:
Björn Peng liebt Metall. Metall, Blut und Knicklichter. In seinem Keller lagern 1000 VHS Kassetten. Alles B-Movies, Horror - und Heimatfilme. Er hat einen Hund. Oft bastelt er in seinem Studio an Songs für morgen die klingen wie die Zukunft von gestern. Der Chaos-Computer-Club sind seine Nachbarn. Oft ist es hell draussen, drinnen ist es dunkel, sehr dunkel. Dark Rave, eine Reise.
Dark Rave ist ein Zeitdokument, Dark Rave ist 1994, Dark Rave ist 2006, Dark Rave ist 2020. Irgendwie einfach auch die Stelle an der Vergangenheit und Zukunft unweigerlich miteinander verschmelzen. Für einen kleinen Moment. Irgendwo zwischen tanzen, fürchten und freuen klebt es, aber nicht fest, denn es geht immer so weiter und weiter und weiter.
KLANGEXPERIMENT
Der Master of Disaster und geliebte Führer der Massenvernichtungsaffen kennt keine Kompromisse. 4-to-the-floor, abgehackte Melodien und Samples die einen zwar mit offenem Mund dastehen, aber keine Fragen offen lassen. Ihm geht es ums Ganze, weshalb es ihn aus dem Reutlinger Kleinstadtmief über Frankfurt in die Rheinische Domstadt zog - fest entschlossen, die Agitation der Massenvernichtungsaffen auf ein neues Level zu heben.