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Samstag 23.07.16
Free Entry!! Refugees Welcome!
inter:Komm! Open Air
Das zweite interkulturelle Open Air in Reutlingen
Da geh ich hin!
Freunde einladen
Abendkasse k.A.
Eintritt frei
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Berichte zu dieser Veranstaltung
inter:Komm! :: Interkulturelles Open Air in Reutlingen
Das interkulturelle Open Air-Festival inter:Komm! steigt am Wochenende vom 22. bis 24. Juli auf der Freifläche vor dem soziokulturellen Zentrum franz.K. Es soll als Plattform für interkulturelle Begegnungen und zwanglosen Austausch dienen. ...mehrBeschreibung
Mit inter:Komm! möchten wir eine Plattform bieten, auf der Menschen sich herkunfts-, generations- und orientierungsübergreifend mischen können, zwanglos miteinander in Kontakt kommen – und wo alle etwas Eigenes einbringen und etwas für sie Neues, Ungewohntes finden können. Wir haben Künstler_innen eingeladen, die Weltmusik spielen im besten Sinne. Weltmusik nicht als reine Folklore, sondern als etwas musikalisch Eigensinniges abseits des Mainstreams, eine Mischung der Stile, die Vertrautes und Ungewohntes gleichermaßen beinhaltet.
BaBa ZuLa (TR)
»34 Oto Sanayi«
Die 1996 in Istanbul gegründete Band war schon lange vor Fatih Akins Film »Crossing the Bridge« (2005) eine der Bands, die als erste genannt wurde, wenn es sich um moderne türkische Musik drehte. Aber spätestens durch ihre Mitwirkung in Fatih Akins Dokumentarfilm erlangten sie auch außerhalb der Türkei internationale Bekanntheit. Aber was für eine archaische Underground-Macht die Musiker auf der Bühne entfesseln, ließ der Film nicht erahnen.
Mit ihrem spezifischen und einzigartigen Sound, in dem sie türkische traditionelle Musik und elektronische Elemente verbinden, gelang es BaBa ZuLa der türkischen Folk-Musik eine völlig neue Dimension zu verleihen. Sie selbst bezeichnen ihre Musik als orientalischen Istanbul Rock’n Roll.
Auf der Basis von aufgenommenen »nature-sounds« werden mit traditionellen und modernen, akustischen und elektronischen Musikinstrumenten, Verbindungen verschiedenster Elemente geschaffen. Ausgangsbasis ist dabei stets die Improvisation. Das »stete Entstehen« während Proben und Aufnahmen – das Credo der Band kann wohl am besten mit »definierter Interpretation« umschrieben werden – ist präsent in ihren Konzerten, angereichert mit theatralischen Performances, Bauchtanz, Poetry und Video-Installationen.
Live liefern Baba Zula eine verwegene Mischung aus Karawanengrooves, Schamanengeraune, überlaut abgemischten Club-Sounds und Psych-Folk-Hymnen.
Line up: Osman Murat Ertel – Electric Saz, Electronic Sounds, Vox | Mehmet Levent Akman – Electronic Sounds, Cymbals, Wooden Spoons | Özgür Çak?rlar – Percussion, Darbuka | Melike ?ahin – Vocal | Periklis Tsoukalas – Electric Oud, Vox.
JAUNE TOUJOURS (BE)
Wie ihre Heimatstadt Brüssel, so sind auch Jaune Toujours eine explosive Mischung aus Sprachen, Stilen und Kulturen: Chanson, Rock, Dubelemente, Balkan, Brass und Gypsy, alles ist möglich! Die Band hat sich durch ihre Liveauftritte weit über die Grenzen Belgiens hinaus einen fantastischen Ruf erspielt. Auf der Bühne geben sie alles, ihre Musik zielt direkt auf die Herzen (und natürlich die Füße…) des Publikums, und ihre intelligenten und teilweise poetischen Texte verraten darüber hinaus aufrichtiges soziales Engagement.
Und das seit mittlerweile 20 (!) Jahren. 1996/1997 gab es die ersten ernstzunehmenden Schritte in Sachen Jaune Toujours, als Frontmann Piet Maris nach Brüssel zog und Bruder Bart kurze Zeit später zur Band dazu kam.
2000 nahmen Jaune Toujours ihr erstes komplettes Album »BRUSK« auf, auf dem sie bereits die ausgetretenen Pfade der traditionellen Musik verließen und sich einer jazzlastigen Laune hingaben. Auch brassige Elemente fanden ihren Weg in die Kompositionen. Die belgische Presse attestierte der Band ihren ganz eigenen Stil, und das Publikum war begeistert. Zahllose Livekonzerte erlaubten der Band, weiter zu wachsen, und 2002 war die Zeit reif für eine weitere Veröffentlichung. »Camping del Mundo« wurde als erste CD auf dem selbst gegründeten Label Choux de Bruxelles veröffentlicht.
»Camping del Mundo« bekam glänzende Kritiken, und Jaune Toujours bekamen mehr und mehr Angebote aus dem Ausland, während in ihrer Heimat Belgien die Bühnen, auf denen die Band spielte, beharrlich größer wurden. So spielten sie z.B. zum Geburtstag des Königs auf der Place de Jeu de Balles in Brüssel oder mit Ojos de Brujo, Babylon Circus und Tarace Boulba beim Anti-Globalisierungsfestival. 2003 nahmen sie das Angebot an, als support für Manu Chao und Radio Bemba Sound System in Brüssel zu spielen und repräsentierten Belgien beim EBU Festival in Førde (Norwegen).
In den darauf folgenden Jahren tourten sie u.a. in und um London, wurden von Andy Kershaw zu einer Studio-Session in seiner Show auf BBC 3 eingeladen, spielten das renommierte Oxford Folk Festival und Konzerte in Deutschland mit Calexico, July Delpy und anderen.
Mit »BRUSK« und »Camping del Mundo« hatten sich Jaune Toujours einen festen Platz in der belgischen und der europäischen Musikszene erspielt, und feilten nun weiter an ihrem ganz persönlichen Stil. Die Aufnahmen zum dritten Album »Barricade« waren getragen von dem intensiven Gefühl, so nah wie nie zu vor am ureigenen musikalischen Ausdruck zu sein, und als »Barricade« schließlich 2004 fertig gestellt war, war klar: dieses Album reflektiert den momentanen Sound der Band: catchy Songstrukturen, getragen von Accordeon, Schlagzeug und Standbass und unterstützt von einem kräftigen Bläsersatz.
Jaune Toujours sind durch ihre umfassende Live-Erfahrung zu routinierten Musikern geworden, die jedoch keine Gelegenheit zur Improvisation auslassen. Ihre Liveshows sind ein einziges Fest, extrem lebendig, ohne die musikalische Qualität dabei aus den Augen zu verlieren und weit entfernt von jedem Klischee. So war es nur eine konsequente Entscheidung, 2006 ihr mit glänzenden Kritiken bedachtes Live-Album „CluB!“ zu veröfentlichen. 2009 folgte dann das nächste Studioalbum »Kolektiv«, erneut eine gelungene Mischung aus catchy-tanzbaren Songs, witzig-kritischen Texten und gefühlvollen Chansons.
Zur Überbrückung, bis das nächste Album folgte (Herbst 2013), veröffentlichten die umtriebigen Belgier gemeinsam mit dem verwandten Projekt MecYek Anfang 2011 ihr Remix –Album »Re:plugged«, auf dem Kooperationen mit Gaetano Fabri, DJ Scratchy, Shazalakazoo u.a. zu hören sind. Ihr aktuelles Album trägt den Namen »ROUTES«, und reflektiert musikalisch wie textlich die Wege, die JAUNE TOUJOURS gingen, gehen und gehen werden.
HAJNAL & Band (D/HU/BG)
HAJNAL bringt Musikwelten zusammen:Balkan & Arabien, Ungarn & Dylan, Roma & Purcell
„Wenn die Stimme eines Menschen ihr ganzes Universum beinhaltet, dann die Stimme der ungarisch/ bulgarischen Sängerin HAJNAL.“ Kincses Réka
Ob mit der Schäl Sick Brass Band Yalla Babo Express Orchester, Sebastian Studnitzky, der persischen Sängerin Maryam Ahondy u.a.m. Eingeladen vom Goethe-Institut, tourte sie durch den Iran, Syrien, Libanon, Jordanien, Palästina, Israel & Ägypten und sang dort unter anderem mit Mohamed Mounir.
Immer daran interessiert, mit und durch Musik die Herzen der Menschen zu erreichen. HAJNAL singt Lieder ihrer Eltern, Lieder die ihr Wegbegleiter waren, aus der Heimat, wo auch immer sie sei. Mit Menschen die ihr gefallen, direkt, ungekünstelt und persönlich. Mit dabei die Musiker , Samir Mansour, Ekkehard Rössle, Max Braun und David Stützel
Hajnalka Péter: Gesang, Percussion
Samir Mansour: Gesang, Oud, Percussion
Ekkehard Rössle: Sopran-und Tenorsaxophon, Klarinette.
Max Braun: Gitarre, Gesang
David Stützel: Gitarre, Säge, Oberton
Im Anschluß die Möglichkeit zum Tanz mit:
Mario Medina, der Oriental Beats und Asian Underground serviert.