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Freitag 27.01.17
20:00 Uhr
Böses zur guten Nacht
Da geh ich hin!
Freunde einladen
Abendkasse 13,50 Euro
erm. 10,50 Euro
Beschreibung
Passend zur dunklen und kalten Jahreszeit zeigt Benjamin Hille sein musikalisch-literarisches, Abgründe erforschendes Grusel-Programm:
Kafka und Poe, Hörspiele und Balladen, Chopin und Pop, Schiller und Thriller in einer unheimlich erfrischenden Mischung!
Graf Hille ist zurück! Jahrelang widmete sich der alte Dandy mit Hingabe musikalisch-genetischen Experimenten und vertiefte sich unter Einfluss allerlei halluzinogener Substanzen in seine phantastische Bibliothek.
Als Graf von Welt behält er die Ergebnisse seiner Forschungen nicht für sich: bizarre Tierwelten, abwegig komische Arten der Liebe, ein furioses Instrumenten-Massaker und viele wunderlich vertonte Geschichten von der herrlich dunklen Seite des Daseins erwarten seine Zuschauer. Seltsam, aber so steht es geschrieben...
»Tantenmörder, Kannibalen und ein echtes Nachtgespenst - finstere Gestalten prägen das Soloprogramm »Böses zur guten Nacht« des Stuttgarter Schauspielers und Regisseurs Benjamin Hille.
Mit dem Zyklus, entstanden in der Abgeschiedenheit einer geheimnisumwitterten Hüpfburg nahe der Wolfsschlucht, will Benjamin Hille alias Graf Hille das Publikum im Heilbronner Kaffeehaus Hagen in Angst und Schrecken versetzen.
Und erreicht genau das Gegenteil: Die Besucher fühlen sich von der schaurigkomischen Mischung aus Erzählungen, Gedichten und Liedern, einem Live-Hörspiel sowie Theater- und Showeinlangen prächtig unterhalten. Gruseliges und Groteskes gehen fließend ineinander über (...)
Doch auch die Bildung kommt nicht zu kurz: Sadistisch grinsend liest Graf Hille diverse Brockhaus Artikel zu den Themen Furcht, Tod und Spuk vor. (...) Am Ende gibt es großen Applaus für das herrlich schräge Programm.« (Heilbronner Stimme)
Benjamin Hille, geboren in Bremen, schließt im Jahr 2000 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover ab. Es folgen zehn Jahre als Schauspieler in festen Engagements an den Stadttheatern in Kaiserslautern, Heilbronn und Heidelberg. Er tritt regelmäßig mit Monologstücken auf, darunter »Der Kontrabass« von Patrick Süskind, »Das
Produkt« von Mark Ravenhill und seine selbst entwickelte Michael-Jackson- Fan-Performance »The Fan In The Mirror«.
Sein Debut als Regisseur hat er 2012 am Stuttgarter Studio Theater mit »Disco Pigs« von Enda Walsh. Anschließend inszeniert er dort und anderswo verschiedene zeitgenössische Dramatik. Seine letzte Regie-Arbeit am Studio Theater ist »Stück Plastik« von Marius von Mayenburg.