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Beschreibung
„Wir zeigen es ihr. Wir zeigen ihr, dass wir total klarkommen. Wir zeigen ihr, dass wir klarkommen, wie sie es noch nie gesehen hat. Wir bringen ihr Klarkommenweltbild ins Wanken. Genau das machen wir.“
Duck ist 16, ihre Mutter ist vor Jahren bei einem Motorradunfall gestorben, ihr Vater, ein Ex-Biker, verbringt die Nächte kiffend vor dem Computer und leidet an Multipler Sklerose. Bisher sind Duck und ihr Vater irgendwie klar gekommen. Aber jetzt hat sich das Jugendamt für einen Hausbesuch angekündigt, die Wohnung sieht aus wie ein Saustall, Ducks Mitschüler Lawrence macht ihr ein unmoralisches Angebot, und dann steht auch noch Vaters radikalanarchistische norwegische Internetbekanntschaft vor der Tür. Kurz entschlossen entwickelt Duck einen aberwitzigen Plan, der alle Beteiligten in ein Chaos aus haarsträubenden Lügen und hochgradig verwirrenden Begegnungen verstrickt. Zwischen Pizzakartons, Haschtüten und völlig misslungenen Käsemakkaroni nimmt das Unheil – rasant, komisch und völlig unabwendbar – seinen Lauf.
Mit seinen Theaterstücken, Hörspielen und Drehbüchern hat der britische Dramatiker David Greig (*1969 in Edinburgh) bereits zahlreiche Preise gewonnen. So wurde er zusammen mit seiner Übersetzerin Barbara Christ für die hochmusikalische, lakonische, emotional tiefe und wunderbar absurde Sozialkomödie „Monster“ 2014 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet.