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"Es ist einfach alles zu viel geworden."
Der moderne Alltag berufstätiger Eltern ist ohne Hilfe nicht mehr zu bewältigen. So sehen das jedenfalls Ulrike und Michael, denen neben ihren Jobs der Haushalt und die Erziehung ihres pubertierenden Sohnes Vincent über den Kopf wachsen. Flugs wird eine Haushaltshilfe engagiert. Jessica, eine junge Frau aus Halle, ist eine „wahre Perle“: Sie kocht, putzt, erledigt die Wäsche und hilft Vincent bei den Hausaufgaben. Zudem hat sie ein offenes Ohr für das Beziehungschaos der Eltern und die Pubertätsnöte des Sohnes – für Ulrikes Chef, einen Konzeptkünstler, wird sie sogar zur Muse. Als Jessica eines Nachts ihren verzweifelten Arbeitgeber Michael mütterlich in den Arm nimmt, filmt das Vincent mit seiner Kamera. Danach kommt es zum völlig überraschenden Showdown!
Marius von Mayenburg, 1972 in München geboren, ist einer der meistgespielten Autoren der deutschen Gegenwartsdramatik. Seine Beziehungskomödie „Stück Plastik“ wurde 2015 in der Regie des Autors an der Berliner Schaubühne uraufgeführt. Wie verhält man sich richtig, wenn man als aufgeklärter Mensch, der sich doch immer für die sozial Schwachen eingesetzt hat, plötzlich Arbeitgeber einer „Haushaltshilfe“ ist? Wie freundschaftlich darf so ein Arbeitsverhältnis sein? Darf man Geld offen liegenlassen? Vor allem aber: Wer ist diese Putzfrau wirklich?