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Samstag 29.12.18
19:00 Uhr
10 für 10 - 10 Events für 10 Jahre franz.K und zugleich 30 Jahre Flüchtlingsrat BaWü:
Mono & Nikitaman
Guten Morgen es brennt Tour 2018
Da geh ich hin!
Freunde einladen
Vorverkauf 20,70 Euro
Abendkasse 23,00 Euro
ermäßigt 18,00 Euro
Beschreibung
Vor 10 Jahren - am 23.12.2008 - ist das franz.K eröffnet worden. Mono & Nikitaman haben am 26.12.2008 als 3. Band ever die franz.K-Bühne mit eingeweiht. Wir freuen uns sehr, dass sie 2018 beim 10-jährigen Jubiläum wieder dabei sind im Rahmen der kleinen Reihe "10 für 10".
Während das franz.K 10 wird, wird der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg 30 - Grund genug, gemeinsam zu feiern!
Mit ihrem ihrem 6. Studioalbum »Guten Morgen es brennt« (das 2. Release auf ihrem eigenen Label M&N Records) gehen Mono & Nikitaman auf Tour und kommen auch wieder ins franz.K. Wer sich vielleicht erinnert: Mono & Nikitaman waren nicht zufällig auch Teil des franz.K-Eröffnungsprogramms im Dezember 2008 und sind so prädestiniert, Teil des 10 Jahre Jubiläumsprogramms des franz.K zu sein.
Das neue Album überzeugt mit unfassbarer Energie. Die 13 neuen Songs sind sozialkritisch wie nie zuvor und kommen zugleich mit einer wunderbaren Leichtigkeit daher. Rhythmische Strophen mit Texten voller Tiefe werden abgelöst von hookigen Melodien. Sie bewegen beim Zuhören nicht nur die Gehirnzellen, sondern auch das Tanzbein. Die Bässe sind druckvoll und erlauben kein Stillstehen. Die Lieder des DIY Duos spiegeln eine große Bandbreite wider und weigern sich – genauso wie ihre Protagonist*innen – in Schubladen gesteckt zu werden.
M&N entführen uns in ihre Welt voll „Dosenbier und Zärtlichkeit“, sie schalten “alle Strahler dieser Welt in Serie”, „um uns für immer wach zu halten“. Die erste Single „Leuchtfeuer“ ist kraftvoll und sphärisch. Sie strahlt einem entgegen und man kann sie leuchten hören. Mit „Kein Weed (ist auch keine Lösung)“ liefern Mono und Nick ganz nebenbei eine Hymne auf das verbotene Pflänzchen und in „Wochenende“ beschenken sie uns mit der Illusion, jederzeit verweigern zu können. Sie singen über die Notwendigkeit von Auszeiten und das Bedürfnis, hin und wieder das eigene System zu rebooten. Schon immer nutzen die beiden Wahlberliner*innen ihre Stimmen als Sprachrohr für soziale Ungerechtigkeiten und um gegen die Dummheit und schlechte Laune unserer Zeit anzusingen. Trotz solch kritischer Zeilen ist das Album positiv und kommt ganz ohne den erhobenen Zeigefinger aus. Man bekommt, genau wie bei den Auftritten, Lust vom ersten bis zum letzten Song bei ihrer musikalischen Reise dabei zu sein. „Wir brauchen ein Kontrastmittel, ein Gegengift zu dem ganzen Hass und der Angst, die im Moment geschürt wird!“
Mit Liedern wie „Hitler muss immer wieder sterben“ positionieren sich Mono und Nick klar gegen rechts – und bleiben dabei nicht alleine: Mal Elevé von Irie Revoltes und ZSK unterstützen sie bei „Wir sind mehr“. Dass Mädchen auch „Im Stehen pinkeln“ können, bestätigt Sookee. Und mit Miwata geht es in „Nirvana“ nach „ Ganz oben“.
Viele Songs sind selbst produziert, andere in Zusammenarbeit mit u.a. Jugglerz (Bausa), Syrix (Raf & Bonez), Pollensi (Gentleman), Hägi und Musiker*innen aus der eigenen Band (Manuel Zacek, Botond Ikvai-Szabo, Connor B. Fitzgerald und Peter Wanitschek) entstanden. Gemischt hat das Album Chriz von Greatest Kidz und gemastert wurde wieder bei True Busyness.
Wer die Live-Auftritte von M&N kennt, der weiß, wie sehr die beiden die Leute vor der Bühne in ihren Bann ziehen und es schaffen, den Abend gemeinsam mit dem Publikum eskalieren zu lassen. Wer Mono & Nikitaman noch nicht kennt, sollte es diesmal auf keinen Fall verpassen, bei einem ihrer legendären Konzerte dabei zu sein.
SAMADHI
Bühne, Lichtshow, Sound, Menschenmenge, Kopfnicken im Takt, Hände in der Luft beeindrucken Sam von Anfang an. Too Strong, Samy Deluxe und Freundeskreis waren die Auslöser dieser Begeisterung für deutschen HipHop der ersten Generation. „Das ist mein Ding, da muss ich hin“. Seitdem ist das sein Ziel.
Der Stuttgarter Rapper Samadhi verbindet HipHop im kulturellen Sinne mit Musik der Neuzeit. 1984 in Gera geboren, ist er dort bereits als Elfjähriger ein Teil der HipHop- und Skateboardkultur. Seine ersten Texte schreibt er über die Zeit nach der Wende, die damit verbundenen Probleme und wie er die Welt als „Schlüsselkind“ in der ehemaligen DDR erlebte.
2001 führt ihn sein Weg nach Stuttgart, in die Geburtsstadt des deutschen HipHop. Er geht zu jeder Freestyle Session, tritt überall auf, wo er sich ein Mikro greifen kann und sammelt Live-Erfahrungen. Egal ob vor drei oder mehreren tausend Zuschauern, Sam spielt alles was sich ihm bietet und schafft sich selbst Möglichkeiten. So, dass er 2009 sogar als Support für Method Man und Redman eingeladen wird.
Während dieser Zeit baut er sich zu Hause sein Wohnzimmer als Studio um und beginnt mit seinen ersten, eigenen Produktionen. Er veröffentlicht das Album „Aller Anfang“ mit einigen anderen Künstler*innen aus dem Stuttgarter Raum. Darauf folgt seine erste eigene Veröffentlichung der „Before Flash EP“. In dieser Zeit entsteht sein heutiger Künstlername Samadhi. „Samadhi bezeichnet einen Bewusstseinszustand, der über Wachen, Träumen und Tiefschlaf hinausgeht. Es ist die Fähigkeit, die Dinge aus der „Vogelperspektive“ zu betrachten“. Genau das ist es, was Samadhi mit seiner Musik bewirken möchte. Er macht Musik, die „Good Vibes“ verbreitet und in der man sich wiederfinden kann. Soul angehauchte Beatz, nativer HipHop, Einflüsse aus Funk, verbunden mit modernen HipHop Beatz. Positive, energiegeladene Songs.
Aber auch abseits der Bühne und des Studios engagiert sich Samadhi für den Lifestyle „HipHop“. Immer wieder organisiert er und ist Teil von diversen Projekten mit Jugendlichen und Menschen mit sozial schwierigem Hintergrund. Er gibt Workshops an Schulen, ist integrativ tätig, arbeitet mit geistig Behinderten und bringt diese Menschen mit der Musik und der Kultur zusammen. „Hier entstehen immer wahnsinnig tolle Projekte“. Ein Mehrwert für alle Seiten.
Seine Live-Präsenz ist nach wie vor Zentrum seines Schaffens, immer das Ziel vor Augen, „Bühne, Lichtshow, Sound, Menschenmenge, Kopfnicken im Takt, Hände in der Luft“. Besonders inspirierend ist es für ihn, 2010 Kool Savas und 2011 Samy Deluxe auf ihren Touren zu begleiten.
2012 fällt Samadhi dem Stuttgarter Produzenten Tommy W. durch einen Spontanauftritt im Stuttgarter Club Tonstudio auf. Mit ihm zusammen entsteht das erste kommerziell produzierte Album „Alles&Mehr“, welches auf Tommy W's Label TerraSound im September 2013 erschien. Es folgten erneut viele kleinere Shows im Rahmen des Albums.
2014 bis 2016 konzentrierte sich Samadhi auf sein Studium zum Medienmanager mit dem Schwerpunkt Musik- und Eventmanagement. Er schloss dieses erfolgreich ab und arbeitet seit dem hart an ca. 30 neuen Titeln für sein neues Album, das in 2017 erscheinen wird. Momentaufnahmen seines Lebens und die für ihn wichtige Messages sind sein Thema. Samadhi erweiterte seinen Fokus von Stuttgart in Richtung Berlin und dem Rest der Republik. In Berlin führte das bereits zu gemeinsamen Songs mit den Platin-Produzenten „Beatgees“. Die Titel stecken voller Energie. Genau die Energie, die Samadhi seit mehr als 200 Live-Shows auf die Bühne bringt.