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Freitag 02.10.20

20:00 Uhr

Hyperion

Schauspiel nach dem Roman von Friedrich Hölderlin · im Anschluss Premierenfeier im Pantor?


Da geh ich hin!
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Abendkasse k.A.

Beschreibung

Hyperion ist ein junger Mann, der unermüdlich auf der Suche ist nach Geborgenheit, Sinn und einer besseren Welt. Jetzt kehrt er in sein Vaterland zurück, aus dem er nach einem gescheiterten Aufstand, der Trennung von seinem Freund Alabanda und dem Tod seiner Geliebten Diotima geflohen war. Auf der Insel Salamis lebt Hyperion einen Sommer lang als „Eremit in Griechenland“ und schreibt Briefe an einen Deutschen namens Bellarmin, der alles von ihm erfährt: Freude und Verzweiflung, Kriegsbegeisterung und Liebesgeflüster.

 

2020 feiert das Land Baden-Württemberg und mit ihm die literarische Welt den 250. Geburtstag des großen schwäbischen Dichters Friedrich Hölderlin (1770–1843), der die letzten Jahrzehnte seines Lebens krank im Tübinger Turm verbrachte. Das Hölderlin-Jahr 2020 ist ein schöner Anlass, sich Zeit zu nehmen für Hölderlin, seine Sprache wieder zu hören und zu erfahren, was er uns heute zu sagen hat.

 

Friedrich Hölderlin gleicht dem Helden des Briefromans „Hyperion“ (1797/99) in seinem radikalen Eigensinn und Widerstandsgeist. Seine ganze Hoffnung ruht auf dem Leser, der heute nicht viel anders lebt als Hyperion damals: „ein Fremder im eigenen Land, noch nicht gekauft, noch nicht vergiftet. Einer, der sich weder verraten, noch aufgegeben hat. Ein Hoffendender unter Verzweifelten, ein Liebender unter Getriebenen, ein Gläubiger unter Verblendeten. Das Gesagte gilt einem anderen Deutschland, jenseits von Herrschaft, Gerede und Lärm.“ (D. E. Sattler)


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