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Donnerstag 13.06.13

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Beschreibung

Choreographien von George Balanchine, Jerome Robbins, und Glen Tetley

Am 29. Mai 1913 fand die Uraufführung von Igor Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ („Das Frühlingsopfer“) in der Choreographie von Waslaw Nijinsky im Théâtre des Champs-Elysées in Paris statt. Strawinskys monumentale, explosive Musik, gepaart mit Nijinskys ursprünglicher, wilder Choreographie, sorgten für einen der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts. Einhundert Jahre später hat Strawinskys Musik kein bisschen ihrer Wucht und ekstatischen Schönheit verloren. Viele Choreographen haben sich nach Nijinsky von Strawinskys Musik inspirieren lassen, darunter Mary Wigman, Kenneth MacMillan, Maurice Béjart und Pina Bausch. Eine der unumstritten wichtigsten Interpretationen des 20. Jahrhunderts ist Glen Tetleys 1974 entstandene Choreographie. Schon 1976 wurde das Stück ins Repertoire des Stuttgarter Balletts übernommen und zieht seitdem jedes Publikum unweigerlich in seinen Bann. Zum 100. Jubiläum von Strawinskys meisterhafter Komposition verneigt sich das Stuttgarter Ballett vor einem der genialsten Künstler seiner Zeit.

Ein weiterer Meilenstein der Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts war George Balanchines Die Vier Temperamente zur gleichnamigen Auftragskomposition von Paul Hindemith. Balanchines zur damaligen Zeit revolutionäre Choreographie legte 1946 den Grundstein für die zusammen mit Lincoln Kirstein gegründete Ballet Society. Zwei Jahre später wurde aus dieser kleinen Compagnie das New York City Ballet, welches Die Vier Temperamente bis zum heutigen Tag tanzt. 1996 holte Ballettintendant Reid Anderson das herausragende Stück ins Repertoire des Stuttgarter Balletts. Wie jedes Meisterwerk ist auch Die Vier Temperamente zeitlos, die Choreographie bestechend klar und hochmusikalisch, die Schritte und das Zusammenspiel der Partner wirken heute wie gestern erstaunlich innovativ und absolut ästhetisch.

1969 fand beim New York City Ballet die Uraufführung eines ebenfalls als Meisterwerk gefeierten Balletts, Jerome RobbinsDances at a Gathering, statt. Zur melancholischen, aber auch lebensfrohen Musik von Frédéric Chopin schuf Robbins ein Stück, das viele Zuschauer und Kritiker als Antwort auf die Unruhen infolge des Vietnamkrieges und die Attentate auf Martin Luther King und John F. Kennedy betrachteten. Robbins selbst bezeichnete das Stück als seine „Hymne auf den Tanz“. Die Deutsche Erstaufführung von Dances at a Gathering fand 2002 beim Stuttgarter Ballett statt; eine große Ehre für die Compagnie und eine schöne Herausforderung für die Tänzer.

Mit Balanchines Die Vier Temperamente, Jerome Robbins Dances at a Gathering und Glen Tetleys Le Sacre du Printemps vereint der Ballettabend MEISTERWERKE drei Stücke und drei Choreographen, die Tanzgeschichte geschrieben haben.

(Quelle: stuttgarter-ballett.de)


bei dieser Veranstaltung wirken mit:

Veranstaltungsort

Schauspiel Stuttgart - Die Staatstheater Stuttgart

Oberer Schloßgarten 6
70173 Stuttgart

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