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Olimpia Casa

Beruf: Sängerin

Geschlecht: weiblich

Status: keine Angaben

Mitglied seit: Feb 20, 2010

Letztes Update: Feb 22, 2010



Olimpia Casà – allein schon ihr Name ist Musik. Und er hält, was er verspricht. Zusammen mit „The Diners“ – allesamt kreative und hochkarätige Virtuosen – hat die Sängerin einen neuen Abschnitt ihres künstlerischen Lebens begonnen. Mit Eigenkompositionen in deutscher, italienischer und englischer Sprache liefern die temperamentvolle Frontfrau und ihre Band überzeugende Live-Shows voll stilistischer Vielfalt. Die bisherigen Fans und Kenner dieser außergewöhnlichen, unverkennbaren Stimme freuten sich außerordentlich, als ihnen die neuen, mit Spannung erwarteten Weiterentwicklungen präsentiert wurden. Die Neuhinzugekommenen schätzen ganz einfach die Qualität der Songs, die sich in keine musikalische Schublade stecken lassen wollen.

Eine Sache, die vermutlich nur Italiener auszeichnet, ist folgende Kombination: Sie sind äußerst musikalisch, haben einen exquisiten Geschmack, einen ausgeprägten Sinn für Design, eine exzellente Küche sowie ein feuriges Temperament. Wenn das alles dann auch noch mit deutschen Eigenschaften wie Zielstrebigkeit und Disziplin gepaart wird, kann das Ergebnis nur von erstklassiger Qualität sein. Ein perfektes Beispiel für eine solche Mischung ist Olimpia Casà. Bereits von Kindesbeinen an war sie allein von einem Gedanken beseelt: Auf der Bühne zu stehen und mit ihrem Gesang und Tanz möglichst vielen Menschen eine Freude zu bereiten. Mit Erfolg. Dazu noch preisgekrönt. Ihren ersten Sieg heimste die überzeugte Europäerin schon 1991 ein – im „German FreeStyle Dance Contest“. Dass sie über ein mindestens ebenso großes stimmliches Talent verfügt, stellte sie nur zwei Jahre später beim „Sony“-Gesangswettbewerb unter Beweis. In beiden Fällen stand Olimpia auf Platz 1 der Gewinnerliste. Zahlreiche weitere Anerkennungen unterschiedlichster Couleur, die sie zusammen mit ihrer langjährigen Band „IREAN“ einheimste, folgten – darunter der Deutsche Rock & Pop Preis 1998 und ein Sieg beim RTL-Contest „Stars von morgen". Ein weiteres ist, dass die Band es nicht nur von selbst – also ohne Plattendeal auf die ganz großen Bühnen schaffte, sondern auch in die Regale diverser „Media-Markt“-Niederlassungen.

Gleichzeitig kreuzten im Laufe der Jahre etliche Größen des Show-Biz den Weg der im schwäbischen Geislingen geborenen Italienerin: ob im Rahmen von diversen Studioproduktionen, als Support der Rockgiganten „Deep Purple“, „Slade“, Ronnie James Dio und Gianna Nannini, oder bei Radio- und TV-Veranstaltungen von „Radio „7“ bis „RTL“. Mit „IREAN“ hatte Olimpia Casà schon bis zu 120.000 Konzertbesuchern kräftig eingeheizt. Allein am XX. Weltjugendtag 2005 in Köln rockte die Band im Rhein-Energie-Stadion vor über 50.000 Zuschauern. Diese Veranstaltung, die zur Begrüßung des Papstes Benedikt in Deutschland organisiert wurde, zählt zu den größten Highlights der damaligen Formation.

Produktive Weiterentwicklungen

Nachdem Olimpia schon ihrer ersten Band nicht nur musikalisch vorstand, sondern in der Zeit auch jede Menge Management-Erfahrungen gesammelt hatte, war es für sie an der Zeit, neue Wege zu beschreiten. „Schon 2005 begann ich mit dem Komponieren von Stücken, die ich vom Stil her aber dann schon nicht mehr bei ,IREAN’ gesehen habe.“ Eine Einsicht, die einen – im Nachhinein betrachtet – recht langwierigen, weil schmerzvollen Ausstieg einleitete. „Da wir uns wirklich alle sehr mögen und uns die gemeinsamen Jahre stark verbinden, war das alles nicht so leicht.“

Dennoch fühlte sie, dass es der richtige Zeitpunkt für diesen alles verändernden Schritt war. „Der Drang nach neuen musikalischen Herausforderungen wuchs unaufhörlich in mir. Und so war die Sehnsucht nach einem Neubeginn am Ende dann wohl doch größer als die Angst, sich von dem Bewährten zu trennen.“

Jetzt gönnt sie sich als Solosängerin und Songwriterin alle Freiheiten – ob beim Komponieren, Texten oder Performen.

Internationale Einflüsse

Während die Ausnahme-Künstlerin das Publikum schon immer mit ihrer großen Bandbreite für sich zu gewinnen wusste, will sie mit den aktuellen Arbeiten noch weiter gehen, ihre Entwicklung noch stärker hervorheben. „Da ich in mindestens zwei Sprachen denke und träume, schreibe ich italienisch und deutsch. Auch englische Lyrics werde ich weiterhin verfassen. Musikalisch wie textlich setze ich mir dabei keine Grenzen. Meine Songs sind von meinem Leben geprägt. In meiner Kindheit und Jugend spielte in meinem Familien- und Freundeskreis die Musik eine große Rolle. Das multikulturelle Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin, hat meine Klangwelt natürlich zusätzlich beeinflusst. Das spiegelt sich jetzt wider: Wir präsentieren Akustik-Rock, folkige Elemente und melancholisch ruhige Stücke. Genauso grenzüberschreitend bewegen sich Rhythm’n’Bass: Die Reise geht von programmierten Drumloops, über klassische Rockbeats, bis hin zu orientalischen Grooves. Obendrein finden auch außergewöhnliche Instrumente einen Platz auf unserer Bühne.“

„The Diners“

Im Studio oder bei Live-Auftritten begleitet sie eine Auswahl an herausragenden Musikern. „The Diners“ nennt sich dieses Projekt um die 1,58 Meter kleine Powerfrau mit der großen Stimme. Die Begründung? Wohl (stereo)typisch italienisch: „Wer viel arbeitet, muss auch gut essen. Also verliefen unsere Übungsstunden bisher immer so, dass sich alle bei uns im Haus trafen, wir probten, und ich anschließend für alle ein komplettes Menü zusammenstellte. Na ja – bis es dann einmal hieß: ‚Eine Voraussetzung für unsere zukünftige Zusammenarbeit ist, dass Du weiterhin regelmäßig so lecker für uns kochst!’ So entstand der Name.“

Dass die Chemie zwischen Olimpia und ihren „Mannen“ stimmt, dafür gibt es gleich zwei Erklärungen: Erstens gehörte die Hälfte der Band – der Bassist Friedrich Kienle und der Gitarrist Timo Deininger – bereits zum „IREAN“-Team. Zweitens ist sie mit Letzterem verheiratet. „Einige meiner Kompositionen sind in Zusammenarbeit mit Timo entstanden. Er unterstützt mich auch beim Arrangieren der Songs.“

Künstlerische Freiheiten

Dass sich Olimpia auch weiterhin keinerlei Diktaten unterwerfen wird, ist fast selbstredend. „Wir haben uns schon in den letzten Jahren von ,IREAN’ einen Grad an Unabhängigkeit erarbeitet, der uns gelassen jeden Trend hat kommen und wieder gehen sehen.“ All dies hatten die Bandmitglieder ihrem Talent, ihrer Professionalität, ihrer unglaublichen Frische und ihrer sympathischen Spontaneität zu verdanken. Attribute, die auch weiterhin jeden erfreuen werden, der ein Faible für „einfach nur gute, handgemachte Musik“ hat.

(Text: Adriana Rossi, freie Journalistin)

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